Jake Walman trifft OT‑Tor: Oilers besiegen Senators 3:2

Jake Walman trifft OT‑Tor: Oilers besiegen Senators 3:2
22 Oktober 2025 0 Kommentare Theo Meier

Ein späte‑Nacht‑Drama im Canadian Tire Centre ließ die Fans am Dienstag, den 21. Oktober 2025, kaum wieder atmen: Jake Walman, Verteidiger der Edmonton Oilers, erzielte in der zweiten Verlängerung das Siegtor und beendete damit die drei Spiel‑lange Pleite seiner Mannschaft. Die Ottawa Senators verloren knapp 3 zu 2 – ein Ergebnis, das für beide Klubs weit mehr bedeutet als nur drei Punkte.

Spielzusammenfassung und Schlüsselereignisse

Die Partie begann eher gemächlich, bis Ryan Nugent‑Hopkins in der ersten Periode den Puck zu Connor McDavid spielte. Der kanadische Star nutzte die Chance und schoss sein erstes Tor der Saison von der Spitze des Face‑off‑Kreises. Noch während die Spannung wuchs, traf Leon Draisaitl in der zweiten Periode zu einem schnellen Assist für den Rookie Isaac Howard, der damit sein erstes NHL‑Tor erzielte – ein Schuss, der 100 % seiner Geschoßversuche ausmachte.

Die Senators reagierten im dritten Drittel mit einer erstaunlichen Aufholjagd. Drake Batherson legte den Pass zu Dylan Cozens, der im Power‑Play über Stuart Skinner das Tor erzielte. Nur wenige Minuten später traf Thomas Chabot nach einem Screen. Das Spiel ging nach drei Perioden mit einem 2 zu 2‑Unentschieden aus und ging in die Overtime.

In der Verlängerung gewann Shane Pinto den Face‑off, aber die Senators wurden nur 25 Sekunden später zu einer Strafe gezwungen. Das Power‑Play der Oilers nutzte die Überzahl, und Walman schoss den entscheidenden Treffer um 2:24 Minuten in der Overtime.

Statistiken, Spieler‑Highlights und Mikro‑Details

Die Oilers dominierten das Spiel beim Schussanteil (21 auf 25) und erzielten 50 % ihrer Power‑Play‑Möglichkeiten (2 von 4). Linus Ullmark stand im Tor der Senators und hielt 22 Schüsse. Stuart Skinner bestritt 19 von 21 Schüssen. Face‑offs wurden von den Oilers mit 55,3 % (34 von 61) gewonnen – McDavid selbst war mit 71,4 % (10 von 14) besonders erfolgreich.

Für die Senators war das Power‑Play weniger effektiv (1 von 3, 33,3 %). Cozens zeigte eine solide Leistung mit 50 % Schussquote, während Pinto trotz des verlorenen Face‑offs in der Overtime 55 % seiner Stürme gewann. Die Gesamtschau zeigt, dass die Senators zwar in der zweiten Hälfte stark waren, aber zu wenig Nutzen aus ihren Überzahlsituationen zogen.

Reaktionen von Spielern und Trainern

"Es ist ein riesiger Schub für das Team, endlich wieder einen Sieg zu holen, besonders nach den ersten sechs Spielen, die ich verpasst habe", sagte Walman im Anschluss. Cheftrainer Kris Knoblauch betonte die Wichtigkeit der konsequenten Power‑Play‑Ausführung: "Wir haben die Chancen genutzt, wenn sie kamen – das war der Unterschied."

Auf Ottawa‑Seite wirft Kapitän Brady Hughes einen kritischen Blick nach vorn: "Wir haben das Spiel gewonnen, aber die Strafen waren unser Feind. Wir müssen disziplinierter sein, besonders gegen Teams mit starkem Power‑Play."

Was bedeutet das Ergebnis für die beiden Klubs?

Was bedeutet das Ergebnis für die beiden Klubs?

Für die Oilers endet die Niederlagenserie und bringt sie auf ein Bilanz von 3 Siegen, 4 Niederlagen und 0 OT‑Niederlagen nach sechs Spielen. Der Schwung könnte entscheidend sein, bevor sie am 23. Oktober die Montreal Canadiens zu Hause empfangen. Ein weiterer Sieg würde das Team fest im Rennen um die Playoffs positionieren.

Die Senators verbleiben bei 3 Siegen, 2 Niederlagen und 1 OT‑Niederlage. Das nächste Spiel gegen die Philadelphia Flyers am selben Tag wird entscheidend, ob die Mannschaft die heimische Heimserie wieder drehen kann.

Historischer Kontext und Vergleiche

Ein Overtime‑Sieg für die Oilers ist seit der Saison 2022/23 erst das dritte Mal, dass sie ein Spiel nach regulärer Spielzeit verloren und in der Verlängerung gewonnen haben. Im Vergleich dazu haben die Senators in den letzten fünf Begegnungen mit den Oilers nur einmal triumphiert – ein Hinweis darauf, dass das psychologische Ungleichgewicht ein Faktor sein könnte.

Die Statistik, dass ein Rookie wie Howard in seiner Saison‑Debüt-Spielzeit ein Tor erzielt, ist selten. Der letzte Fall in der NHL-Ära war 2019, als ein Erstlingsspieler von den Detroit Red Wings ebenfalls sein Debut‑Tor innerhalb von zehn Minuten seiner ersten Schüsse erzielte.

Häufig gestellte Fragen

Wie beeinflusst der Sieg die Playoff‑Chancen der Oilers?

Der Gewinn beendet die Niederlagenserie und erhöht das Selbstvertrauen. Mit drei Punkten aus drei Spielen steigt das Team auf den fünften Platz in der Pacific Division, was die Chancen auf einen Playoff-Platz deutlich verbessert.

Welchen Einfluss hatte das Power‑Play auf das Endergebnis?

Die Oilers nutzten ihre 50‑prozentige Power‑Play‑Conversion, während die Senators nur 33,3 % erreichten. Das OT‑Tor entstand direkt aus einer Überzahl, sodass das Power‑Play maßgeblich den Sieg bestimmte.

Was sagt das Ergebnis über die Defensivleistung von Skinner und Ullmark?

Skinner hielt 19 von 21 Schüssen (90,5 %), Ullmark 22 von 25 (88 %). Beide Torhüter zeigten starke Reflexe, aber die höhere Trefferquote der Oilers in der Power‑Play‑Phase offenbarte Schwächen in der defensiven Organisation der Senators.

Wie reagierten die Fans auf das Overtime‑Tor?

Im Canadian Tire Centre brach ein lauter Jubel aus, als Walman das Netz traf. Sozial‑Media‑Feeds zeigten hunderte von Posts mit dem Hashtag #WalmanOT, was die emotionale Bedeutung des Sieges unterstreicht.

Welche nächsten Schritte stehen für beide Teams an?

Die Oilers treffen am 23. Oktober die Montreal Canadiens zu Hause, während die Senators am gleichen Tag die Philadelphia Flyers empfangen. Beide Spiele gelten als Schlüsselspiele für die weitere Saisonentwicklung.